8. Dezember

Maria beeindruckt mich immer wieder.

Lange habe ich nicht verstanden, wie man eine Frau so verehren kann, mit Rosenkranz, Maiandacht, Wallfahrtsorten, eine Frau, die so demütig im Hintergrund steht.

Aber gerade dieses demütige macht sie aus, das stille im Hintergrund bleiben und sie verliert trotz der gesamten Ungewissheit in ihrem Leben, nie den Mut.

Maria, eine ganz einfache Mutter, wie wir sie aus der Bibel kennen, die es auch nicht immer unbedingt so einfach mit ihrem Kind hatte, das Kind was im Tempel verschwand, seinem Vater folgte, gelitten hat und ihr Tod in Schoß gelegt wurde, würde das unsere menschliche Mutter alles aushalten?

Vermutlich würde es ihr das Herz brechen, Maria vertraute auf dem was kam, schon in der Krippe: Maria aber behielt alle diese Worte und bewegte sie in ihrem Herzen. (Lk, 2,19)

Text: Sophie Dziaszyk, Diözesanleiterin
Bild: Sr. M. Andrea Walterbach In: Pfarrbriefservice.de