13. Dezember

Heute ist der Gedenktag der Heiligen Lucia. Bei uns eher nicht geläufig, aber ein Fest in z. B. Schweden oder Italien. Kurz gesagt: Lucia war eine überzeugte Christin, die trotz der Christenverfolgung zu ihrem Glauben stand, sie gründete mit ihrem Vermögen eine Kranken- und Armenstation. Den verfolgten Christen brachte sie Brot in ihre Verstecke, um die Hände in der Dunkelheit frei zum Tragen zu haben, trug sie einen Kerzenkranz auf dem Kopf. So brachte sie wortwörtlich und bildlich Licht ins Dunkle. Sie starb als Märtyrerin.

Wie würde es mir gehen? Könnte ich aus der Überzeugung zu meinem Glauben das Risiko eingehen zu Tode zu kommen? Aber das ist ja kein Thema, oder doch? Wie geht es anderen Gläubigen in anderen Ländern, anderer Religionen? Leider ist es auch heute noch alltäglich, dass Menschen wegen ihres Glaubens verfolgt werden. Dabei denke ich, dass alle Menschen, alle Religionen Licht zu den Menschen bringen sollten, die es brauchen. Wir sind aufgefordert dieses Licht zu sein, ein Funken, ein Licht der Hoffnung und Zuversicht, denn das ist es, was für uns den Advent ausmacht – Hoffnung auf das Licht der Welt für alle Menschen.

 

Daniel Buchholz, GL

Bild: Monika Erhard
In: Pfarrbriefservice.de