2. Advent – Kolpinggedenktag

Adolph Kolping war ein Mensch seiner Zeit, doch er ist heute für uns Kolpinggeschwister noch aktuell und Vorbild im Verband.

Damals beschäftigte ihm die Industrialisierung und soziale Fragen.

Was würde ihn wohl heute beschäftigen?

Auch wir stehen in einer Zeit stetigen Wandels, wir leben in einer Gesellschaft, die nicht durchmischter sein könnte, dazu kamen in den letzten Jahren noch die sozialen Medien. Vielleicht kann man sogar von einer Industrialisierung der Freundschaft sprechen, 2000 Facebook Freund*innen, Freundschaft, die nur aus Maschinen und Algorithmus besteht und wie ist es im realen Leben?

Menschen ohne Glauben, junge Menschen ohne Zukunftsperspektive, Menschen ohne Chancen, das Internationale Kolpingwerk ist getreu unserem Verbandsgründers Adolph Kolping noch heute eine Weg-, Glaubens-, Bildungs- und Aktionsgemeinschaft. Wie es in unserem neuen Leitbild steht: „wir bieten suchenden und fragenden Menschen eine religiöse Heimat. Bei KOLPING engagieren sich Menschen aus vielen Kulturen und mit unterschiedlichen Lebensentwürfen und Lebensrealitäten. Diese Vielfalt ist eine Bereicherung für unser verbandliches Leben, alle Generationen die Möglichkeit, eigene Ideen, Projekte und Anstöße in den Verband einzubringen. Es sind die generationsübergreifende Arbeit und die daraus entstehende Vielfalt an Positionen und Projekten, die KOLPING starkmachen.“ und dies alles zusammen macht das Engagement für die eine Weltgemeinschaft aus, in der du und ich eine Stelle und hoffentlich auch Aufgabe haben und wir vielleicht jeden Tag einen Menschen froher machen können.

Sophie Dziaszyk, Diözesanleiterin (Text und Bild)

3. Dezember

In einer Geschichte fragte ein Kind, was Heilige sind. Der Pfarrer zeigte auf die bunten Kirchenfenster, die von der Sonne beleuchtet wurden auf denen Heilige abgebildet sind. Er sagte das Heilige Menschen sind, durch die es leuchtet. Ich finde diesen Vergleich so einfach und so passend. Leuchten auch wir immer wieder in unseren Möglichkeiten, um Licht in die Welt zu bringen. Das Licht der Welt wird uns zu Weihnachten geboren.

Text: Daniel Buchholz, Geistlicher Leiter
Bild: Peter Weidemann In: Pfarrbriefservice

2. Dezember

Der selbe Weg

Ich bin in Gedanken einen Weg gelaufen. Dann bin ich umgekehrt, da es der falsche Weg war. Auf dem selben Weg zurück fragte ich mich, ob ich hier schon einmal langgelaufen bin. Es sah alles anders aus. Das finde ich symbolisch für manches im Leben. Wechseln wir unsere Perspektive, dann entdecken wir Neues.

Text und Bild: Daniel Buchholz, Geistlicher Leiter

1. Dezember

Heute geht es wieder los: jeden Tag ein „Türchen“ öffnen und auf Weihnachten zu gehen mit der Überraschung, was mich heute hinter dem „Türchen“ erwartet. Ich freu mich auf eine Zeit, in der immer mehr Lichter die Fenster schmücken und die Dunkelheit vertreiben; eine Zeit, in der wir wieder mehr aneinander denken; eine Zeit, in der wir für andere Menschen spenden; eine Zeit, in der wir an unsere Familie denken und Weihnachtspost schreiben; eine Zeit, der Gemütlichkeit und der Geselligkeit. Eine schöne Zeit steht uns bevor. Guter Gott, lass uns diese schöne Zeit über den Advent hinaustragen.

 

Text: Daniel Buchholz, Geistlicher Leiter
Bild: Yohanes Vianey-Lein in pfarrbriefservice

1. Advent

Ein Bild, dass mich in diesem Jahr wieder durch den Advent begleitet, ist das des Bootes. Schon als Kind hatte mich das alte Kirchenlied „Es kommt ein Schiff geladen“ fasziniert, ohne genau zu wissen, was für ausdrucksstarke Bilder es enthält. Damals hatte ich sogar eine Fenstercollage extra für die Adventszeit gestaltet, in dem ein Boot mit dargestellt war. Langsam, aber beständig treibt es einem Ziel entgegen, ohne lautes Motorengeräusch, ohne dass man sich abstrampeln muss – nur von der Strömung und dem Wind in den Segeln angetrieben. Ein schönes Bild für die nächsten Tage und Wochen. Gut zu wissen, dass wir ein Ziel haben. Ob wir auch ankommen zu unserem date, zu meinem date? Wenn ich die Segel richtig setze, bestimmt.

Markus Milke, Diözesanvorstand (Text und Bild)

24. Dezember 2021

Alle Lichter brennen, der Weg liegt hinter uns. Das Ziel ist erreicht, jedoch nur ein Zwischenziel würde ich sagen. Denn in der Weihnachtbotschaft heißt es: Gott wird Mensch in Jesus. Die Geburt ist der Beginn einer Reise auf der Jesus viele Menschen kennenlernt. Mal trifft er Menschen, die ihm Nachfolgen und andere, die ihn nicht verstehen. So gibt es auch in unser Zeit Menschen, die uns missverstehen. Nehmen wir uns die Zeit, auch ihnen eine Stütze und ein offenes Ohr zu bieten.

Text und Bild: Sebastian Rybot, DL

Wir wünschen Dir und Deinen Lieben ein gesegnetes Weihnachtsfest. In der Hoffnung, dass das Licht von Weihnachten auch Dein Leben immer wieder erhellt. Möge der menschgewordene Gott dich und alle deine Lieben segnen und behüten.

23. Dezember 2021

Advent, Hektik, Weihnachtsgeschenke, Weihnachtsfeiern, hier und da noch was besorgen.

Besinnen wir uns auf den Duft von gebrannten Mandeln, vom Licht und auch der Dunkelheit. Jesus kommt Weihnachten, aber auch nach den dunklen Kartagen. Er kommt zweimal für uns und bringt uns das Licht.

Text: Sophie Dziaszyk, DL

Bild: Christiane Rabe in Pfarrbriefservice

22. Dezember 2021

Wo bist du Gott?

Bist Du das leise Rauschen der Baumkronen in einem tiefen Wald;

bist Du in den melodischen Zirpen der Grillen in lauen Sommernächten;

bist Du der starke Wind auf hoher See, der mir manchmal ins Gesicht bläst;

bist Du in den hellen Sternen, die den Nachthimmel zieren;

bist Du in den lieben Menschen, der mir gerade zugelächelt hat;

bist Du in dem Apfelbaum, dessen süße Äpfel ich jetzt koste;

bist Du der gebündelte Sonnenstrahl, der durch eine schöne Blume scheint!

Lieber Gott, wo bist Du? Ich habe dich gesucht, gefunden und wieder verloren. Gott wo bist Du – mein Herz sehnt sich nach Dir!

Text und Bild: Adalbert Jurasch

Diözesanvorsitzender

Kolpingwerk Berlin

21. Dezember 2021

ich wünsche mir das es Gott gutget.“ – Wunsch eines unbekannten Kindes aus Frankfurt/O.

Gott möchte, dass es uns Menschen gut geht, dass wir erkennen welche guten Gaben er uns schenkt. Auch wenn er uns an Grenzen führt, so führt er uns. Wenn es Hindernisse und Schwierigkeiten gibt, so ist Gott immer bei uns und beg-leitet uns. Er will das es uns gut geht, denn Gott liebt uns. Wenn wir erkennen, dass Gott es mit uns gut meint, wenn wir dankbar, glücklich und zufrieden sind, dann geht es uns gut, und dann, ja dann geht es auch Gott gut.

Ich wünsche mir, dass es Gott und uns gut geht.

Daniel Buchholz, GL

Bild J. Kratzer

20.12.2021

Von Pfaden, Sackgassen und den einzigen Weg zu Gott!

Es gibt Christen die, die wissen sehr wenig über ihre Religion. Vielleicht sind sie nie durch die Eltern an den christlichen Glauben herangeführt worden? Vielleicht haben sie nach den ganzen Skandalen dem Christentum aus Enttäuschung den Rücken gekehrt! Jetzt suchen sie ihr Seelenheil im Geld oder eifern erfolgreichen Menschen nach. Spät, oft viel zu spät, begreifen sie dann, dass ihr Leben in einer Sackgasse endet! Vielleicht werden sie auch Esoteriker, Verschwörungstheoretiker oder wechseln zu anderen Religionen, wie Buddhismus oder dem Islam? Schließlich leben wir in einer Zeit, wo wir möglichst alles ausprobieren und mitnehmen möchten. Sie wissen aber nicht, dass ein ganzes Leben auf Erden kaum ausreicht, nur eine Religion vollständig zu begreifen. Welche Pfade sie auch in ihrem Leben einschlagen mögen; so gibt es nur einen einzigen Weg zu Gott:

Jesus Christus sagt: „Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben“ (Joh. 14, 6)

Text und Bild: Adalbert Jurasch

Diözesanvorsitzender

Kolpingwerk Berlin